Im Artikel Dropbox im Slotracing bin ich auf die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten in unserem Hobby eingegangen.
Dabei stand das Thema Vertrauliche Daten nicht zur Debatte. Für den ein oder anderen Dropbox-Benutzer kann das aber doch bei darüber hinausgehender Benutzung wichtig sein.
Sei es weil man wichtige Dokumente, oder eine bereits verschlüsselte Passwort-Datenbank (zum Beispiel KeePass; empfehle ich immer wenn es um Aufbewahrung von Zugangsdaten und die Generierung von sicheren Passworten geht) ständig auf dem virtuellen Speicher verfügbar haben will. Oder vertrauliche Daten sollen einem Empfänger vorübergehend / ständig bereitgestellt beziehungsweise zugesandt werden.
Bei den nachfolgenden Beispielen stütze ich mich beispielhaft auf Windows-Tools (ich bin Windows-User), solche Anwendungen finden sich aber auch bei den anderen Betriebssystemen.
Vielleicht hinterlassen Nutzer anderer Betriebssysteme in den Kommentaren entsprechende Hinweise zu verfügbaren Lösungen mit gleicher Zielsetzung?
Im Netz gibt es einige Beschreibungen zu Lösungen die zum Ziel haben komplette Ordner mit Inhalt zu verschlüsseln. Dies lässt sich auch innerhalb der Dropbox-Ordner-Struktur anwenden. Stellvertretend für die verschiedenen Lösungen soll hier bei Carsten / stadt-bremerhaven.de der Einstiegsartikel Dropbox verschlüsseln: macht es einfach dienen. Hierbei geht es um die kostenlose Software TrueCrypt (eine Container-Verschlüsselung), die für Windows, Mac OS X und Linux erhältlich ist.
Will man nur wenige Dateien verschlüsseln, oder ist einem die Container-Verschlüsselung von der Handhabung her zu aufwendig? Dann bieten sich auch andere Lösungen an. Dies kann für die Dropbox sein, aber auch für den Mailversand, für die Ablage auf einer CD oder einem USB-Stick. Mit wenig Aufwand soll eine Datei-Verschlüsselung und Belegung mit einem Passwort möglich sein. Und das ist mit den beiden nachfolgend beschriebenen Tools möglich.
Bei der Lösung mit Hilfe des kostenlosen Tools Drag’n’Crypt ist das Entschlüsseln beim Empfänger nur dann möglich wenn diesem Drag’n’Crypt ebenfalls zur Verfügung steht. Das Tool ist mit ca. 195KB im gepackten Format schön klein, sodaß man es dem Empfänger immer gleich mitsenden kann, oder aber auch in der Dropbox bereitstellt.
Mit Enomis (ebenfalls kostenlos) wird ein anderer Weg eingeschlagen. Die Dateien werden von Enomis in eine gepackte Form gebracht und dann mit dem gewünschten Passwort versehen. Der Empfänger benötigt lediglich sein Entpackprogramm. Beim Aufruf zum Entpacken wird das Passwort abgefragt und das wars.
In beiden Fällen werden die zu verschlüsselnden Dateien via Drag & Drop auf die Symbole / Programmverknüpfungen gezogen. Danach erfolgt die Passworteingabe, die Dateien sind dann verschlüsselt und können den Empfängern bereitgestellt werden.
Mit separater Information übermittelt man dem Empfänger das Passwort und der Vorgang ist erledigt.
Wie jetzt?
Bis hierhin alles lesen, aber selbst noch keine Dropbox nutzen?
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Noch Fragen? Nur zu … ich helfe gerne weiter!
Vielen dank für den tollen Artikel und die ausführliche Information. Die Informationen sind ziemlich hilfreich.
Gruß Anna